Rotkreuzschwestern. Miteinander. Füreinander. Hier für Sie!

Geschichten aus unserer Schwesternschaft, die das Leben geschrieben hat. Danke an unsere Mitglieder!
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„Meine Schwesternschaft war stark für mich, als ich schwach war“

Rotkreuzschwester Waltraud Scholl kämpfte um die Anerkennung ihrer Berufsunfähigkeit

„Ich hatte doch genug damit zu tun, um mein Leben zu kämpfen. Wie sollte ich da noch die Bürokratie besiegen?“ Heute kann Schwester Waltraud Scholl kopfschüttelnd, aber ohne Groll über die schwerste Zeit ihres Lebens sprechen. Doch als sie 1971 monatelang im Krankenhaus lag, zuhause drei kleine Kinder, verstand sie die Welt nicht. Sie war eine von drei Krankenschwestern, die sich im Dienst mit Hepatitis angesteckt hatten. Sie überlebte als einzige.
„Die Impfungen waren damals nicht auf dem heutigen Stand, dafür mache ich niemandem Vorwürfe. Doch das Vorgehen der BG war für mich eine Katastrophe. Weil sie meine Berufsunfähigkeit nicht gleich anerkannten, war ich von einem Tag auf den anderen nicht nur schwer krank, sondern auch mittellos. Ohne meinen Mann hätte ich Sozialhilfe beantragen müssen. Als ich nicht mehr weiter wusste, wandte ich mich an meine Schwesternschaft.“

Seit 1968 war Schwester Waltraud im Hetzelstift tätig, damals noch komplett unter der Leitung von Rotkreuzschwestern. Nach ihrer Ausbildung in Stuttgart war sie ihrem Mann Wolfgang in die Oberpfalz gefolgt und aus allen Wolken gefallen: Als verheiratete Frau fand sie nirgends eine Anstellung. Schwester Waltraud arrangierte ihre Lebensplanung um, zog die Familienphase vor und bekam drei Kinder. „Aus heutiger Sicht ein riesiges Glück. Mit der Krankheit hätte ich mich von diesem Wunsch wahrscheinlich verabschieden müssen.“ Als Powerfrau ergriff die dreifache Mutter dennoch die berufliche Chance, als sie ihr 1968 nach dem Umzug nach Neustadt unerwartet geboten wurde. „Wolfgangs Blinddarmentzündung führte mich ins Hetzelstift“, erinnert sie sich und schmunzelt. „Der Arzt war erstaunt über meine Fachkenntnisse. Als ich verriet, dass ich Krankenschwester bin, fragte er sofort: Und warum arbeiten Sie noch nicht bei uns?“ Schwester Waltraud wurde Mitglied in der Schwesternschaft. Wie es dem Selbstverständnis der Schwesternschaften entspricht, sprang diese sofort ein, als Schwester Waltraud drei Jahre später verzweifelt um Hilfe bat.

Unterstützung ohne Wenn und Aber

„Das Mutterhaus setzte seinen eigenen Rechtsanwalt ein. Sie haben sich um alles gekümmert, um jedes Formular, jede Frist, haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Meine Schwesternschaft war stark für mich, als ich zu schwach war, für mich einzutreten.“
Zwei Jahre sollte der Rechtsstreit mit der Berufsgenossenschaft dauern. Zwei Jahre, in denen Schwester Waltraud mehrere Male fast gestorben wäre, ihre älteste Tochter half „die Buben in Schach zu halten“, ihr Mann jeden Mittag von seiner Arbeit als Produktionsleiter der Papierfabrik zum Helfen heimradelte und „Schuhsohlen zum Abendessen produzierte“. Zwei Jahre, in denen sie eigenverantwortlich den Entzug vom Cortison durchsetzte, auf den Weiden Schafe fing und deren Läuse enthaart in Kapseln schluckte. Sie stellte ihre Ernährung radikal um, beschäftigte sich mit Akupunktur und Homöopathie, erkämpfte sich ihre Bewegungsfähigkeit zurück. Anfänglich im Schneckentempo mit dem Hund neben sich mehr sitzend als laufend machte sie langsam, aber stetig Fortschritte. Dann die erste erlösende Nachricht: Die Schwesternschaft hatte für sie gewonnen. Schwester Waltraud wurde die hundertprozentige Erwerbsunfähigkeit zuerkannt – und damit auch ihre Rente. Weitere acht Jahre sollte es dauern, bis Schwester Waltraud der Kragen platzte und sie durchfocht, dass ihre Krankheit nach zahlreichen schmerzhaften Laparoskopien und Tests als dauerhaft anerkannt wurde. 2009 erhielt sie dank ihrer konsequenten Bemühungen um ihre Gesundheit das schönste Geschenk: Die Krankheit ist so weit eingedämmt, dass sie nicht mehr ansteckend ist.

Die Leidenschaft für den Beruf blieb

„Ich bin unglaublich dankbar. Schade nur, dass ich zu dem Zeitpunkt schon das Rentenalter erreicht hatte“, sagt sie. Gerne hätte sie wieder gearbeitet, denn „Krankenschwester blieb ich dennoch immer.“ Als toughe und kompetente Frau wurde sie häufig herausgeklingelt, wenn sich auf der Straße Unfälle ereigneten oder in der Firma ihres Mannes Hilfe benötigt wurde. An ihren persönlich wichtigsten Einsatz erinnert sie sich mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Schaudern: „Wolfgang fiel von einem Moment auf den anderen um, mitten in der Küche. Herzstillstand. Ich habe sofort das DRK angerufen und die Wiederbelebung gestartet.“ Drei Mal kam ihr Mann zu sich, drei Mal verlor er wieder das Bewusstsein. Unermüdlich setzte Schwester Waltraud die Wiederbelebung fort, bis das DRK eintraf. Ihr Mann, seit 1955 ihre große Liebe, überlebte und erholte sich vollständig. „Gedankt hat er es mir nicht“, erzählt Schwester Waltraud und zwinkert ihren Mann liebevoll an. „Einige Zeit später saßen wir in Italien beim Kartenspielen, und plötzlich versucht er wieder, sich aus dem Staub zu machen. Kardial bedingte Synkope. Da habe ich ihm fest auf die Brust geschlagen. Er kommt zu sich“, sie lacht, „und fragt empört: Warum haust du mich?“

Die Leidenschaft, mit der Schwester Waltraud ihren Beruf ausübte, widmet sie auch anderen Aktivitäten. Wie es ihre Gesundheit zuließ, eroberte sie sich Stück für Stück ihr Leben zurück und engagierte sich. Sie war Pressewart und Vorstand in ihrem Tanzsportclub, für den sie Meisterschaften organisierte, und in der renommierten Liedertafel, mit der sie jahrelang im In- und Ausland Konzerte gab. Bis heute tanzt sie und singt, inzwischen moderne Musik und Jazz in der Gruppe „Begegnung“. Mit selbstgebauten Marionetten tritt sie ehrenamtlich mit ihrem Mann in Altenheimen und bei Festen auf. Ihr vorerst letztes großes „Projekt“ liegt ihr besonders am Herzen: Seit 2014 betreut sie sechs junge Männer aus Eritrea, die inzwischen alle Fuß gefasst haben. „Sie übten auf dem Schulhof in der Nähe Rad fahren, und ein ängstlicher Nachbar rief die Polizei. Da musste ich mich doch einmischen.“ Schwester Waltraud forderte mit einem großen Zettel an der Tür die zuständige Sozialarbeiterin auf, sich mit ihr zu unterhalten. Heute ist sie stolz darauf, dass sie den jungen Menschen Werte vermitteln konnte und ihnen Orientierung gegeben hat. „Es geht nicht darum, Vorträge zu halten, sondern jemandem das Gefühl zu geben, er ist angekommen. Ihm die neue Welt zu erklären. Bedauern gab es bei mir nie, sondern nur Wege.“ Einer ihrer Schützlinge arbeitet heute in der Pflege. „Begeisterung steckt eben an“, zwinkert Schwester Waltraud.
Gerne engagiert sie sich auch für die Schwesternschaft. Sie ist stolz und froh, bis heute Teil zu sein. „Ich fühle mich geborgen und schätze die Gemeinschaft“, stellt sie fest. Und ihr Mann Wolfgang, der ihr während des Gesprächs immer wieder verliebte Blicke zugeworfen hat, ergänzt: „Definitiv ein Daumen hoch von uns für die Schwesternschaft. Und ein Danke.“

April 2019

Vom Netz im Leben aufgefangen: Ute Krauss

„Mit so etwas rechnet man doch nicht, wenn man kilometerweit vom nächsten Gewässer entfernt wohnt“, stellt Ute Krauss, seit 2011 Pflegedirektorin der DRK Klinik Mettlach für Geriatrie und Rehabilitation, schulterzuckend fest. „Und nicht mal dort erwarteten die Leute, plötzlich knietief in der Gülle zu stehen.“
Heute kann sie darüber lachen, doch am Vormittag des 20. Juni vor sechs Jahren beherrschte Entsetzen den kleinen Ort Nunkirchen im Saarland. Während die Welt atemlos die sich zuspitzende Lage in den hochwassergefährdeten Gebieten beobachtete, aus tausenden von Sandsäcken Deiche gebaut wurden und Warnungen an die Bevölkerung ergingen, ahnte in Nunkirchen niemand etwas von dem drohenden Unheil. Verlassen lagen die Straßen da, wer konnte, blieb bei den heftigen Regenfällen im Trockenen. Die meisten Bewohner waren an einem Donnerstagmorgen wie diesem bei der Arbeit, so auch Schwester Ute.
„Die Welt war in Ordnung, bis mein Telefon klingelte. Mein Mann war auf dem Weg zur Arbeit umgekehrt, als er den schwarzen Himmel gesehen hatte und der Hagel herabprasselte. Als er unser Haus erreichte, kam ihm schon der Bach entgegen.“
Schwester Ute zögerte nicht, als ihr Mann aufgeregt die Lage schilderte. Gemeinsam mit ihrer Tochter raste sie, so schnell es die Wetterverhältnisse zuließen, nach Nunkirchen zurück. Doch inzwischen gab es kein Durchkommen mehr. „Wir mussten zwei Straßenzüge weiter parken, da alles überschwemmt war. Da half nur Hose hochkrempeln und Schuhe aus.“
Barfuß kämpften sie sich die hunderte von Metern zu ihrem Haus voran. Der beschauliche Ort hatte sich in ein Katastrophengebiet verwandelt. Der stundenlange Starkregen hatte in kürzester Zeit heftige Überschwemmungen verursacht, Straßen in reißende Bäche verwandelt. Blaulicht blinkte überall. Eine immense Menge an Wasser rauschte über die benachbarten Felder und Wiesen. Von einer davon schossen die Wassermassen direkt auf das Haus von Familie Krauss zu. Mit sich transportierten sie gigantische Mengen an Schlamm, Lehm und tierischen Exkrementen.
„Die tiefer gelegene Seite des Erdgeschosses stand unter Wasser“, erinnert sich Schwester Ute. Sie schüttelt sich. „Weder die Eingangstür noch das Garagentor konnten irgendeinen Schutz bieten. Möbel, Elektrogeräte, Teppiche. Unsere persönlichen Gegenstände. Alles in der stinkenden braunen Brühe versunken. Der schlimmste Moment war für mich, als mir die Spielsachen meiner kleinen Enkelin entgegengeschwommen kamen.“

„Mir schwamm buchstäblich alles davon“

Inmitten des Chaos das Wissen, dass diese Katastrophe noch lange nicht vorbei war: Ihre Ersparnisse steckten vollständig im Haus, das sie erst kürzlich gekauft und renoviert hatten. Und ihre Versicherung deckte keine Elementarschäden durch Wasser ab. Weil es in Nunkirchen eigentlich kein Wasser geben sollte.
„Wir standen dort durchnässt und mit Kuhfladen verklebt und starrten die Baustelle an, die unser Zuhause und unsere Altersvorsorge sein sollte. Ich wusste nicht weiter.“ In Ihrer Not bat Schwester Ute ihre Schwesternschaft um Hilfe. Ohne unnötig Zeit mit Bürokratie zu vergeuden, beriet sich die damalige Oberin Leonore Galuschka mit dem Vorstand, regelte die bürokratischen Hürden und erreichte, dass die Überstunden von Schwester Ute als Sofortzahlung ohne Abzüge geleistet wurden – zweckgebunden als Aufbauhilfe. Noch heute ist Schwester Ute gerührt vom Einsatz für sie: „Am eigenen Leib zu erfahren, wie meine Gemeinschaft mir in dieser verzweifelten Lage sofort hilft, das hat mir neuen Mut gegeben. Ich war nicht allein in dieser Notlage.“ Oberin Heike Wagner, die die Nachfolge der pensionierten Oberin Galuschka angetreten hat, sieht den Einsatz der Schwesternschaft für ihr Mitglied als verpflichtend an: „Die Fürsorge für Rotkreuzschwestern ist das wichtigste Element von Schwesternschaft. Wir können nicht zaubern, aber wir werden immer helfen, wo wir können.“

Mit neuem Mut an den Wiederaufbau

Stück für Stück gelang es den Nunkirchenern, die Spuren der Überflutung zu beseitigen. Orangefarbene Container dominierten das Straßenbild. Vollgepackt mit braunem, übelriechendem Müll, der einst die Besitztümer der betroffenen Hausbesitzer dargestellt hatte. Der auf das Unwetter folgende Sonnenschein trocknete die zentimeterdicke Lehmschicht aus und verwandelte sie in steinharten Belag. Schubkarre für Schubkarre transportierte Famile Krauss Lehm, Schlamm, Stroh und Geröll ab. Sie räumten das Erdgeschoss und die Garage aus, warfen den mit Lehm verstopften Rasenmäher und das eingedrückte Garagentor in den Abfall, rückten mit Hochdruckreinigern und Nasssaugern den Überbleibseln zu leibe, bis die Arme den Dienst versagten. Glück im Unglück hatten sie, dass die oberen Stockwerke des Hauses zumindest bewohnbar geblieben waren. Wochenlang lebten sie zwischen dem Wummern der Bautrockner, bis endlich die Feuchtigkeit aus den Wänden gezogen war.
„Anfangs war es sehr hart, all die Verwüstung zu sehen, doch man gewinnt einen gewissen Pragmatismus. Erst räumt man aus, dann reißt man die Tapete ab, dann geht es an den Putz und ans Putzen. Irgendwie schafft man es. Schlimm war das wochenlange Jucken an den Beinen als Andenken an die Stunden in der Plörre.“ Schwester Ute, die der Liebe wegen ins Saarland gezogen ist, lacht. „Immerhin eine bleibende Erinnerung. Und man lernt, wie stark man ist.“
Heute erinnern nur noch ein paar aufwühlende Fotos an das Desaster. Und einen schönen Nebeneffekt hat die Geschichte, wie Schwester Ute zwinkernd erzählt: „Wenn es stark regnet oder stürmt, treffen wir Nachbarn uns auch um drei Uhr nachts auf der Straße. Nur, um sicherzugehen. Das sind immer nette Zusammenkünfte.“

März 2019

Demenziell erkrankten Menschen Wertschätzung und Gemeinschaft schenken

Heide Gottschalk leitet ehrenamtlich die KaffeePause im Altenheim Rotkreuzstift in Neustadt

Für Menschen mit Demenz ist eine fachkundige Betreuung hilfreich, für pflegende Angehörige eine Auszeit oft dringend nötig. Das wöchentliche Angebot KaffeePause der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V. vereint beides und hilft, die Beziehung zwischen pflegenden und gepflegten Familienmitgliedern zu entspannen. Denn auch mit der Krankheit sind positive gemeinsame Erlebnisse möglich. Heide Gottschalk, Wahl-Neustadterin seit 30 Jahren und Fördermitglied der DRK Schwesternschaft, ist seit den Anfängen der KaffeePause ehrenamtlich dabei.

„Das schönste Kompliment, das meine Gäste mir machen können, ist der Satz ‚Ich möchte aber noch bleiben‘ – da weiß ich, dass ich ihr Leben bereichern konnte“. Heide Gottschalk lächelt, wenn sie von ihrem Lieblingsprojekt erzählt. Seit 2012 leitet die ehemalige Krankenschwester ehrenamtlich die KaffeePause der DRK Schwesternschaft in Neustadt, ein Angebot für Menschen mit Demenz und deren pflegende Angehörige. Den Angehörigen eine Atempause schenken, mit dem guten Gefühl, dass ihre Lieben von der Betreuung sogar profitieren, das ist ihr Ziel. Viele der Teilnehmer kommen bereits seit Jahren in die KaffeePause, in der immer ein Stück frischer Kuchen auf sie wartet. Manche kennen sich inzwischen untereinander, andere lernen Heide Gottschalk jede Woche neu schätzen. Menschen mit unterschiedlichen Demenzgraden, unterschiedlichen Lebensläufen und Interessen kommen mittwochs im Altenheim Rotkreuzstift zusammen. Dass sie alle von dem Angebot profitieren, ist der Anspruch von Heide Gottschalk und ihren Kolleginnen. „Wir betreuen unsere Gäste fachkundig, leiten sie an, Erinnerungen hervorzuholen, sie zu stärken, alltagspraktische Fähigkeiten zu trainieren. Mindestens ebenso wichtig ist aber das Beisammensein und ihnen zu zeigen, was sie trotz der Krankheit noch alles können. Ihnen zu vermitteln, dass sie ihren Wert haben und als Persönlichkeit wahrgenommen werden.“

Fachkundig und mit Leidenschaft

Um der Aufgabe gerecht zu werden, hat Gottschalk ein Validationstraining absolviert und sich bei der Alzheimergesellschaft schulen lassen. Die soziale Ader zeigte sich bei ihr früh, als sie im Deutschen Roten Kreuz eine Ausbildung zur Kindergärtnerin begann. Es sollte die Krankenpflege werden, der sie ihr Berufsleben widmete, und die Altenpflege, in der sie sich nach Renteneintritt engagierte. Auf dem Gesundheitstag in Neustadt lernte die damals neunundsechzigjährige 2012 schließlich das Altenheim Rotkreuzstift kennen. „Ich fragte die damalige Leitung geradeheraus, ob ich bei ihnen ehrenamtlich was reißen könnte. Zuhause sitzen, das ist bis heute mein Credo, kann ich auch später noch.“ Schnell war klar, dass die KaffeePause Gottschalks Kind werden würde. Sie gestaltete mit, optimierte die Struktur und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass das junge Angebot eine feste Größe wurde. Als Fachkraft brachte sie die notwendige Qualifikation mit, bildete sich weiter und steckt bis heute für jedes Treffen Energie und Herz in die Vorbereitungen. „Es ist wichtig für unsere Gäste, dass sie einerseits Rituale und Vertrautes haben, den Kopf aber andererseits mit neuen Eindrücken trainieren. Bei uns steht immer gleich der Kuchen auf dem Tisch, in wechselnder Tischdekoration. So ergeben sich auch direkt Gespräche und Anknüpfungspunkte.“

Spielerische Angebote, Gymnastik, Singen, Basteln oder auch mal ein Spaziergang stehen auf dem Programm. Die größte Herausforderung sieht Gottschalk darin, unabhängig vom Demenzgrad jeden einzubeziehen, ohne die individuellen Bedürfnisse zu ignorieren. Daher bereitet sie für jede KaffeePause ein Programm vor, nimmt aber spontane Entwicklungen auf. „Das wichtigste ist, auf die Menschen einzugehen. Es soll meinen Gästen gut gehen.“ Ab und an ein kurzes Nickerchen zu halten, um das Erlebte zu verarbeiten, ist daher genauso in Ordnung wie beim Ausschneiden von Schuhmotiven von der ersten Tanzstunde zu erzählen, bei der solche Schuhe in waren. Aus der Frage nach der persönlichen Bedeutung von Glück ergeben sich bewegende Gespräche, ein anderes Mal wird beim pantomimischen Darstellen von Musikinstrumenten gemeinsam gelacht. Gerne lässt Gottschalk Elemente aus der Pfalz einfließen, denn Heimatverbundenheit bleibt lange erhalten und öffnet die Tür zu verloren geglaubten Erinnerungen. So blüht einer ihrer Gäste, ursprünglich ein Nordlicht, beim Lied An der Nordseeküste auf. „Angehörige sind immer wieder erstaunt, wieviel sich unter dem zunehmenden Verstummen verbirgt. Wir haben Gäste, die sich im Spiegel nicht erkennen, aber mich im Rechnen schlagen. Andere vergessen zusehends ihre Kinder, doch wenn man die richtigen Zugänge liefert, sind vielfältige, lebendige Bilder aus dem Leben wieder da.“

Die Beziehung zwischen pflegenden Angehörigen und Erkrankten verbessern

Für das Team ist es wichtig, auch Raum für Gespräche mit den Angehörigen zu haben. So erfahren sie viel über die Gäste und können sich auf jeden Menschen einstellen. Gleichzeitig ist es Gottschalk ein zentrales Anliegen, die Angehörigen zu unterstützen. Schulungen über den Umgang mit Demenz sind hilfreich, doch oft sind Angehörige so eingespannt, dass diese Angebote nicht wahrgenommen werden. Über die KaffeePause erhalten sie Rückmeldungen und Impulse. „Schöne gemeinsame Momente sind möglich“, betont Gottschalk. „Oft können mit ganz einfachen Mitteln Wege gefunden werden, miteinander zu interagieren. Einen Turm aus Korken bauen, Riesenmikado spielen, einen Salat gemeinsam machen. Auch ein Mensch, der abwesend scheint, beherrscht diese Tätigkeiten häufig – und genießt es, Teil zu sein und etwas zu schaffen. So lässt sich auch das Voranschreiten der Demenz verzögern.“

Gottschalk freut sich über weitere Gäste zur KaffeePause im Rotkreuzstift. Für sie ist ihr Engagement Struktur und Motor, die Begegnungen mit Menschen wertvoll. „Diese Aufgabe zu haben hat mir über schwere Zeiten geholfen“, stellt sie fest. „Und jedes Lächeln, das wir hervorzaubern können, macht auch mein Leben reicher. Wenn ich dazu noch sehe, dass die Beziehung zwischen Pflegenden und Gepflegten sich verbessert, ist das das schönste Geschenk.“

August 2019

Heide Gottschalk leitet ehrenamtlich die KaffeePause im Altenheim Rotkreuzstift in Neustadt an der Weinstraße

Doppelte Heimat: Rotkreuzschwester Karin Hübsch seit 45 Jahren Teil des Hetzelstifts

In der Zentralen Notaufnahme des Hetzelstifts in Neustadt ist der Tag nicht planbar. Niemand weiß, wie viele Patienten kommen, wann und in welchem Zustand. „Wir müssen uns auf jeden Patienten neu einstellen, und das schnell“, berichtet Rotkreuzschwester Karin Hübsch. „Mir hilft dabei ungemein, dass ich ein so großartiges Team habe.“ Im Hetzelstift sollen Patienten Menschen sein, keine Nummern, das ist ihr wichtig. Dazu trägt sie seit 45 Jahren bei. 45 Jahre im Hetzelstift, 45 Jahre als Rotkreuzschwester. Für Schwester Karin bedeutet Gestellung, zweimal Zuhause zu sein – in ihrem Einsatzfeld und in ihrer Schwesternschaft.

„Ich wollte Krankenschwester werden, seit ich denken kann“, erzählt sie. „Mein Vater hat 1973 für mich die Ausbildung bei der DRK Schwesternschaft organisiert. Deutschlandweite Mobilität, Auslandseinsätze, das reizte mich. Gekommen ist es dann anders, und das ist gut so.“
Sie lacht, als sie sich an ihre Ausbildung erinnert. „Wir hatten eine Hausschwester, die mit Argusaugen über uns Minderjährige gewacht hat. Trotzdem war auch mal der ganze Kurs in der Stadt statt im Bett. Aber wir wurden sehr gut auf unseren Beruf vorbereitet.“

Ihrem Wesen nach ein „Kümmerer“, hat Schwester Karin über die Jahre die Rolle des Mentors für jüngere Kollegen eingenommen, nicht nur in ihrer Funktion als Praxisanleiter. Ob jemand Rotkreuzschwester ist, im Haus angestellt oder einer anderen Organisation angehörig, ist im gemeinsamen Krankenhausalltag nicht wichtig. Die Werte des Roten Kreuzes aber sind für Schwester Karin oft hilfreich, gerade in Situationen, in denen sie das Persönliche zurückstellen und als Profi handeln muss. Zentral für ihr gesamtes Handeln ist der Grundsatz der Menschlichkeit: „Meine Patienten sind mir niemals egal. Die Menschen, die zu uns kommen, haben Angst. Es ist schön, dazu beitragen zu können, dass es ihnen besser geht.“

Als Rotkreuzschwester in Gestellung

Das Hetzelstift bedeutet für Schwester Karin Heimat. Umso bewusster hat sie die Entscheidung getroffen, als Rotkreuzschwester in Gestellung dort zu arbeiten. „Ich hinterfrage immer mal wieder meine Mitgliedschaft. Mir ist wichtig, dass Schwesternschaft nicht stillsteht, dass sie sich öffnet. Gleichzeitig haben wir ein stabiles Fundament. Außerdem schätze ich die Möglichkeiten und das Netz im Leben, für das Schwesternschaft steht.“

Die neue Oberin der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V., Heike Diana Wagner, freut sich über Schwester Karins Geschichte. „Zum einen zolle ich jeder Pflegekraft, die 45 Jahre ihren Anspruch hochhält, meinen Respekt. Zum anderen freue ich mich sehr, eine Rotkreuzschwester zu haben, die kritisch hinterfragt und dennoch seit 45 Jahren hinter ihrer Schwesternschaft steht. Und nicht zuletzt zeigt Schwester Karin, dass Gestellung kein wahlloses Ausleihen unserer Pflegeprofis ist, sondern eine Lebensentscheidung, die wir gemeinsam und individuell mit dem Mitglied treffen.“

Auch im Ruhestand wertvolles Mitglied und Jubilar

2023 wird im Mutterhaus gefeiert, wenn Schwester Karin beim Schwesternfest für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wird. Gemeinsam mit ihr Jubilarinnen mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen – manche haben eine Vielzahl an Einrichtungen kennengelernt, andere gehören zur festen Mannschaft eines Hauses und wieder andere leisten ihren Beitrag in eigenen Einrichtungen. Anlässe wie dieser schaffen Raum für Begegnungen und Austausch, schaffen Gemeinschaft über Generationenunterschiede hinweg. Die Ehrung ist dabei unabhängig von der Berufslaufbahn: „Vom Schüler bis zur Pensionärin sind unsere Mitglieder wertvoller Teil der Gemeinschaft“, betont Oberin Wagner. „Uns verbinden unsere Werte, und die bleiben bestehen. Auch im Ruhestand bieten wir Heimat. Rotkreuzschwester ist man ein Leben lang.“

Dezember 2018

Oberin besucht Schwesterngrab

Unprätentiös stattete Oberin Heike Wagner dem Schwesterngrab auf dem Friedhof in Neustadt einen Besuch ab, um nach dem Rechten zu sehen und zu Ehren der verstorbenen Mitglieder das Grablicht zu entzünden. Historisch war die Schwesternschaft das Zuhause, die Familie der Rotkreuzschwestern. Folglich trug die Schwesternschaft Sorge für ihre Mitglieder bis in den Tod. Auch heute noch gibt es die Möglichkeit, im Schwesterngrab beerdigt zu werden. Die Kosten für die Grabpflege übernimmt die Schwesternschaft.

Juli 2019

„Ich bin und bleibe bewusst Rotkreuzschwester“

Vorstandsmitglied Liesel Metz will auch in Pension aktiv für Schwesternschafts-Werte eintreten

„Löwenmutter“ wird sie von denen genannt, die mit ihr arbeiten. Eine, die sich kümmert. Eine, die immer ein offenes Ohr hat. Aber auch eine, die kämpft – für die Mitglieder, wenn es Probleme im Arbeitsfeld gibt, und für die Sache. Seit dreißig Jahren ist Liesel Metz Rotkreuzschwester, acht Jahre davon als Beiratsschwester, fünfzehn Jahre im Vorstand. Sie hat viel bewegt. Das soll sich auch in Pension nicht ändern.

„Als Rotkreuzschwester ist man auch nach der aktiven Berufslaufzeit Mitglied der Gemeinschaft. Ich werde weiter mitbestimmen und mitgestalten, wie es mein Recht und meine Pflicht ist“, betont Schwester Liesel. Doch das reicht der Powerfrau nicht. „Vielleicht werde ich ehrenamtlich arbeiten, sicher auch Ansprechpartnerin für die jetzigen Kolleginnen bleiben“, erzählt sie von ihren Plänen. „Wie genau ich mich einbringe, das überlege ich mir in Ruhe.“
In Ruhe überlegt hat sie auch damals, ob sie Mitglied in der DRK Schwesternschaft werden möchte. Nachdem sie in Hamburg als Kinderkrankenschwester gearbeitet hatte, zog die Liebe sie nach Saarlouis. Ein Jahr war sie im Krankenhaus Saarlouis vom DRK tätig, bevor sie sich 1989 nach genauer Prüfung entschied, Rotkreuzschwester zu werden. Was folgte, war ein „Karriereweg, wie es ihn wohl nur in einer Schwesternschaft gibt: Meine damalige Pflegedienstleitung erstellte mit mir eine richtige Karriereplanung unter Berücksichtigung meiner Stärken. Das war damals absolut unüblich, ist aber bis heute ein Merkmal von Schwesternschaft. Diese Rotkreuzschwester habe ich mir früh zum Vorbild genommen.“

Schwester Liesel absolvierte die Weiterbildung zum Praxisanleiter und wurde die erste freigestellte Praxisanleiterin am Haus.1994 wechselte sie als Pflegedienstleitung an die Klinik Rotes Kreuz in Saarbrücken. Neben der Vollzeit-Tätigkeit durchlief sie die dreijährige Weiterbildung Pflegedienst/Heimleitung, für die praktischen Teile stellte die Schwesternschaft sie frei. Der Klinik blieb sie bis zur Schließung Ende 2006 als Pflegedirektorin treu. Der folgenden kurzen Unterbrechung der Mitgliedschaft durch den Wechsel zu einem großen ambulanten Pflegedienst setzte Schwester Liesel selbst ein Ende, als sie die Chefin davon überzeugte, einen Vertrag mit der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V. aufzunehmen. Bereits vier Monate nach Beginn ihrer Tätigkeit dort verrichtete sie ihre Arbeit als Rotkreuzschwester in Gestellung.

2013 holte die damalige Oberin Leonore Galuschka sie als Referentin für Pflege und Management ins Mutterhaus. Mit Herzblut nimmt sich Schwester Liesel dort zusätzlich zu ihrer Vorstandstätigkeit der Belange der Mitglieder an. Das Netz im Leben, die Förderung der Mitglieder, die Gemeinschaft, dafür setzt sie sich ein. Was sie selbst erfahren hat, möchte sie weitergeben. Damit Schwesternschaft weiterhin das Zuhause starker Frauen ist, die sich junge Pflegekräfte zum Vorbild nehmen können.
„Ich bin überzeugt davon, dass es für die Branche immens wichtig ist, Fachkräfte zu haben, die mündig sind und ihre Stärken kennen. Die ihre Potenziale nutzen und dafür eintreten, dass die Interessen der Pflege gehört werden. Es war und ist ein zentrales Anliegen von Schwesternschaft, unsere Mitglieder auf diesem Weg zu begleiten. Nicht zufällig haben wir auf vielen Schlüsselpositionen Rotkreuzschwestern, die sich entsprechend qualifiziert haben.“

Januar 2019

Oberin Heike Diana Wagner im Amt

Auf der Feier zur Amtsübergabe wurde am 23. August 2018 die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V., Oberin Leonore Galuschka, in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolge tritt Frau Oberin Heike Diana Wagner an. Oberin Wagner ist seit 2009 stellvertretende Vorsitzende der Schwesternschaft in Neustadt und kehrt mit dem Amt in ihre Heimatschwesternschaft zurück. Unter den prominenten Gästen der Feier im Mutterhaus waren Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer für die Stadt Neustadt, Herr Präsident Rainer Kaul als Vorsitzender des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. sowie die Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e. V., Frau Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer. Oberin Wagner will sich besonders für die Wertschätzung der Pflegeberufe in der Gesellschaft stark machen.

Zurück an die Ausbildungsstätte, den Blick auf die Zukunft gerichtet

„Es ist eine große Freude, in meine Heimatschwesternschaft zurückzukehren, in der ich als Rotkreuzschwester ´laufen gelernt` habe“, sagte Oberin Wagner in ihrer Antrittsansprache. 1988 hatte sie ihre Ausbildung in der Schwesternschaft Neustadt absolviert. Seit 2013 leitet „die Frau, die immer wieder durch ihre Fähigkeiten auffiel“, wie Klaus Zimmermann, Vizepräsident des Verbands der Schwesternschaften vom DRK e.V. betonte, die Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e. V.. Als stellvertretende Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V. kennt Oberin Wagner ihr künftiges Aufgabengebiet gut. „Uns Pflegeprofis wird derzeit bereits viel abverlangt und die Zukunft wird uns noch größere Anforderungen bringen“, warf sie einen Blick voraus. „Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass wir, als Gemeinschaft von Rotkreuzschwestern, diese Herausforderungen meistern und gestärkt daraus hervorgehen werden.“

Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer wies auf die Bedeutung der Pflege für die Gesellschaft und die zentrale Rolle von Werten in diesem sensiblen Bereich hin. Nur-Rendite-Denken führe dazu, dass der Mensch auf der Strecke bliebe. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Einsatz im Zeichen der Menschlichkeit.
„Gestern, heute und morgen – unsere Werte leiten uns“, sagte Oberin Galuschka, die Meilensteine ihrer Amtszeit Revue passieren ließ. „Es waren bewegte Zeiten und wir haben viel bewegt.“ DRK-Präsident Rainer Kaul hob in diesem Zusammenhang Galuschkas Engagement für die Institutionen übergreifende Zusammenarbeit, das Ehrenamt und die Bildungsarbeit hervor. Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer betonte in ihrer Laudatio, dass die Pflegebranche Menschen brauche, die die Tatkraft hätten, Veränderungen zu bewirken, „Menschen wie Frau Oberin Leonore Galuschka“.

Verbundenheit als Gemeinschaft

Neben den offiziellen Programmpunkten ließen es sich die Schwestern nicht nehmen, Galuschka durch eigene Beiträge zur Feier ihre Achtung auszudrücken. „Das ist es, was Schwesternschaft ausmacht“, stellte die scheidende Oberin gerührt fest. „Wir möchten mehr als die klassische Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung bieten – Zugehörigkeit, offenen Austausch, Rückhalt. Wie es aussieht, ist uns das gelungen.“ Nicht zufällig war die Verabschiedung und Amtsübergabe am gleichen Tag angesetzt wie das jährliche Schwesternfest mit Ehrung der Jubilarinnen. „Jeder einzelne ist wichtig und darf, ja soll sich einbringen. Davon lebt Schwesternschaft“, so die neue Oberin Wagner. Diese Botschaft unterstrichen die Mitglieder zum Abschluss der Feier frei nach Queen stimmgewaltig mit ihrer Hymne „Wir sind die Schwestern“.

Zum 1. September trat die neue Vorsitzende ihr Amt in Neustadt an. „Unser großes Thema ist der anhaltende Fachkräftemangel. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Bedingungen für die Pflegekräfte zu verbessern. Als Schwesternschaft ist es für uns zentral, dass die Mitglieder für ihre wichtige Arbeit Anerkennung erhalten und sich wertgeschätzt fühlen. Diese Anerkennung für den Pflegeberuf in die Köpfe der Menschen zu tragen ist eines unserer Ziele.“

August 2018

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